Werkstatt:Schule.

Schule ist gestaltbar. Und wir haben sowohl die Möglichkeit als auch die Verantwortung, Schule zu gestalten. Nicht alles muss, soll oder kann jederzeit und sofort geändert werden; aber – und das ist unsere Überzeugung – gemeinsam ist mehr möglich, als man beim ersten Hinsehen oft meint: unter der Voraussetzung, dass man in Bewegung kommt und bleibt!

Alle dürfen und sollen mitgestalten

In der Werkstatt:Schule dürfen und sollen alle aktiv mitgestalten – insbesondere die Schülerinnen und Schüler. Wenn das Ziel von gelungener Bildung der mündige, urteils- und gemeinschaftsfähige Mensch ist, müssen die Schülerinnen und Schüler für die Entwicklung ihrer Mündigkeit, Urteils- und Gemeinschaftsfähigkeit Raum und Wirkmöglichkeit bekommen. Das ist sowohl im Sinne der Entwicklung und Erfahrung von Selbstwirksamkeit als auch von gelebter Demokratie essenziell.

Religion erfahrbar machen

Darüber hinaus sind Evangelische Schulen in einer zunehmend säkularisierten Gesellschaft in besonderer Weise in der Lage, die Perspektive der Religiosität als Modus der Welterschließung zu stärken. Religiöse Bildung als Teil allgemeiner Bildung und religionssensible Schulkultur eröffnet die religiösen Vorstellungswelten und lässt Religion erfahrbar werden. Denn: Schule ist Kirche.

Vier Werkzeuge führen weiter

Vier gemeinsam entwickelte und erprobte Werkzeuge helfen der Schulgemeinschaft ganz konkret weiter:

  • Austauschforen: Gesprächsgruppen, die sich in Präsenz oder online für eine bestimmte Zeit einem bestimmten Thema des gemeinsamen Interesses widmen und die Ergebnisse wiederum allen zur Verfügung stellen.
  • Wirkungskreise: Schulen, die sich freiwillig verpflichten, im Sinne eines bestimmten Anliegens – z.B. die Erprobung, Umsetzung und Verbreitung von Methoden der alternativen Leistungsbeurteilung – gemeinsam mittel- und längerfristig verbindlich zusammenzuarbeiten.
  • Zukunftswerkstätten: Klassen-, standortbezogene oder standortübergreifende ko-kreative Workshops, in deren Rahmen Teilnehmende aller Stakeholder-Gruppen – insbesondere auch Schülerinnen und Schüler! – innovative Ideen und Lösungen für zukünftige Herausforderungen entwickeln.
  • Barcamp-Biennale: Ein Vernetzungs- und Gesprächsformat im Zweijahresrhythmus – Vertreter aller Schulen nutzen die Gelegenheit, einander Gelungenes und Innovationen vorzustellen bzw. sich gemeinsam mit neuen Themen zu beschäftigen.

Innovationsnetzwerk

Im Innovationsnetzwerk der Evangelischen Schulen in Sachsen werden die innovativen Schulentwicklungsmaßnahmen kleineren oder größeren Umfangs sichtbar. Damit wird Inspiration, Information und insbesondere der Kontakt zu Schulen vermittelt, die im jeweiligen Innovationsbereich bereits Erfahrung haben.

Mitwachsen? Kontakt!

Sie möchten mehr wissen? Sie brauchen Unterstützung? Sie suchen Mitstreiter? schulstiftungwhatever@evlks.de

Das sagen die Beteiligten

Anpacken, nicht morgen, sondern jetzt!

Bitte noch mehr die Schülerinnen und Schüler einbeziehen. Da gibt es soooooo viel Potential :-)

Schritt für Schritt und nicht von 0 auf 100. Auch mutig sein und als Schulleitung Neuerungen vorgeben.